Die OH-Karten – ein Assoziationsfeuerwerk

Edith Jeske

Münster, Germany

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Edith Jeske, German author and song-writing teacher, is enthusiastic about the OH Cards. She has been using them since the mid 90-ies and has gathered a lot of experience – in particular with the aspect of chance.

“… Experience shows: If we as songwriters use the OH cards regularly and use them as a random generator, then after a certain start-up phase more and more ideas suitable for songs arise. We use the OH cards regularly at the Celler-School … “

“Mitte der 90ger Jahre durch Jürgen vom Scheidt kennengelernt, sind sie gleichermaßen handlicher Begleiter, unerschöpflicher Ideengenerator und Freizeitspaß geworden die OH-Karten.

OH besteht aus 2 verschiedenen Kartenstößen: 88 kleinformatige Bildkarten zeigen Ausschnitte des täglichen Lebens, die assoziativ-nonverbal unsere rechte Hirnhälfte ansteuern. Für die linke Hirnhälfte gibt es die Wortkarten ebenfalls 88. Diese sind wie ein Rahmen gestaltet, in den eine Bildkarte genau hineinpasst. Durch diese räumliche Nähe fühlt sich unser Hirn aufgefordert, eine Beziehung zwischen Wort und Bild herzustellen und das ist Kreativität! Die Begriffe auf den Wortkarten sind so gewählt, dass sie kein eigenes Bild erzeugen also nicht Feuerlöscher oder Müllwagen sondern es sind abstrakte, wertende oder unscharfe Begriffe, die erst mit Inhalt gefüllt werden müssen.
Diesen Inhalt steuert das Bild bei.

Wir können eines auswählen und einer Wortkarte bewusst zuordnen. Wir können uns auch dem Zufall anvertrauen und uns überraschen lassen. Daraus können Kurzgeschichten entstehen, Phantasiereisen oder Blitz-Assoziationen. Die Erfahrung zeigt: Wenn wir als Liedtexter die OH-Karten regelmäßig nutzen und als Zufallsgenerator einsetzen (optimal in Kombination mit dem Vierspalter), dann ergeben sich nach einer gewissen Anlaufphase immer häufiger songtaugliche Ideen.”